Studie zur Gebäudetechnik: Potenziale und Massnahmen

Wo und wie hoch sind die Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduktion der Treibhausgasemissionen (THGE) im Bereich der Gebäudetechnik?

Ausgangslage einer Potenzialabschätzung ist die umfassende und kompakte Darstellung des Ist-Zustandes der Gebäudetechnik im schweizerischen Gebäudepark. In unserer Studie für das Bundesamt für Energie (BFE) haben wir analysiert, wie Energie innerhalb der Bereiche Raumwärme, Warmwasser, Lüftung, Klimakälte, Beleuchtung und Allgemeine Gebäudetechnik verwendet wird. Darauf aufbauend definierten wir die technischen und betrieblichen Massnahmen und bewerteten sie in Bezug auf ihre Anwendungsmöglichkeiten und Wirkung. Wir betrachteten besonders die Endenergie, Treibhausemissionen und Primärenergie (unterteilt nach gesamt und nicht-erneuerbare Primärenergie). Die Emissionsreduktionspotenziale haben wir als CO2-Äquivalente ausgewiesen. Berücksichtigt in der Studie wurden alle Gebäudekategorien, mit besonderem Fokus auf Wohn-, Büro- und Schulgebäude.

Die Studie bildet die Grundlage zur Umsetzung von Massnahmen im Bereich Gebäudetechnik und für die Erarbeitung von Instrumenten zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes.

Projektinfos

  • Projektlaufzeit2014 bis 2015

  • Kontaktperson TEP EnergyMartin Jakob

  • AuftraggeberBFE

  • BegleitgruppeKonferenz der Gebäudetechnik-Verbände (KGTV)

  • LinksEnergieSchweiz

  • Kurzfassung(PDF)

  • Schlussbericht(PDF)

Referenzprojekte

Solarstrategie Wädenswil

Um den Solarausbau in der Stadt Wädenswil zu beschleunigen, führt TEP Energy eine Solarstrategie und -potenzialstudie durch.

Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich

Das Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame Definition von «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» für die Schweiz zu erarbeiten, die von allen Akteuren akzeptiert wird und als Grundlage zur Grenz- und Zielwertsetzung verwendet werden kann. 

 

Ex-post Analysen 2021

Zusammen mit Prognos und Infras führen wir im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) die Ex-post Analyse der Energienachfrage der Schweiz durch. TEP Energy ist für die Sektoren Dienstleistungen und Landwirtschaft verantwortlich.

SURE - SUstainable and REsilient energy for Switzerland

Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Kennwerte Gebäudekühlung

Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.