LICS – Low-Invest-Cost Sanierungslösungen

Hohe Investitionskosten sind heute ein Haupthemmnis bei energetischen Gebäudesanierungen, selbst wenn die entsprechenden Massnahmen über die Lebensdauer wirtschaftlich wären. Ziel des LICS - Projektes ist es, für die Eigentümer investitionsgünstige Ansätze für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu entwickeln. Es soll aufgezeigt werden, wie und inwieweit auch mit kostengünstigen Sanierungslösungen ambitionierte Klimaziele erzielt werden können.

Insbesondere das Reduktionsziel für den Emissionsgrenzwert von 6 kg CO2/m2 EBF stellt für Bestandsbauten eine hohe Hürde dar. Nach gängiger Meinung müssen für diese Zielerreichung aufwändige Umbau- oder Ersatzmassnahmen ergriffen werden. LICS soll hier helfen, kostengünstigere Alternativen aufzuzeigen. Dabei soll auch betrachtet werden, welcher Teil der Emissions-Reduktions-Potenziale durch LICS nicht erschlossen werden kann und welche allfälligen Nachteile durch solch kostengünstige Massnahmen entstehen können.

TEP Energy hält die Gesamtprojektleitung und unterstützt bei der Aktualisierung der Datenbasis, der Analyse verschiedener Parameter des gesamtschweizerischen Gebäudeparks und der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen basierend auf der Weiterentwicklung des bestehenden Inspire-Tools.

Projektinfos

  • Projektlaufzeit2019 - 2020

  • Kontaktperson TEP EnergyMartin Jakob

  • AuftraggeberAmt für Hochbauten Stadt Zürich

  • ProjektpartnerLemon Consult, Low Tech Lab, Durable Planung und Beratung

  • LICS SchlussberichtPDF

  • Projektseite des Bundesamts für EnergieLink

  • FachartikelBundesamt für Energie

  • Fachartikelbaublatt

Referenzprojekte

Kommunale Energieplanung Volketswil

Mit Verweis auf ihre klimapolitischen Zielsetzungen und als Ergebnis ihres Energiestadtprozesses lässt die Gemeinde Volketswil ihre kommunale Energieplanung überarbeiten.

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

Energy Policy Simulator (EPS)

TEP Energy unterstützt den in San Francisco ansässigen Think Tank Energy Innovation bei der Erweiterung ihres Energy Policy Simulator (EPS).

Studie zur Zukunft des Gases

TEP analysiert den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen von Gebäuden des Wohn- und Dienstleistungssektors in den EU27-Ländern, um verschiedene Pfade für die Substitution fossiler Brennstoffe zu modellieren.

Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich

Das Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame Definition von «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» für die Schweiz zu erarbeiten, die von allen Akteuren akzeptiert wird und als Grundlage zur Grenz- und Zielwertsetzung verwendet werden kann. 

 

Ex-post Analysen 2021

Zusammen mit Prognos und Infras führen wir im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) die Ex-post Analyse der Energienachfrage der Schweiz durch. TEP Energy ist für die Sektoren Dienstleistungen und Landwirtschaft verantwortlich.

MEDIUS

MEDIUS schlägt eine Brücke zwischen grüner Finanzierung und grünen Projekten zur Dekarbonisierung von Gebäuden.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Kennwerte Gebäudekühlung

Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.