Scope 3 Emissionen des baselstädtischen Gebäudeparks

Mit der Annahme des Gegenvorschlags zur Klimagerechtigkeitsinitiative wurde das Ziel Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2037 in der baselstädtischen Verfassung verankert. lm Herbst verabschiedete der Regierungsrat den ersten Teil der kantonalen Klimaschutzstrategie «Netto-Null 2037», die aufzeigt, wie dieses Zielerreicht werden kann. Der erste Teil fokussiert auf die direkten Treibhausgasemissionen, die im Kanton Basel-Stadt ausgestossen werden. Angesichts der Vielzahl politischer Vorstösse zum Thema klimafreundliches Bauen, wurden mit dem Handlungsfeld Bauen auch die grauen Treibhausgasemissionen aus der Erstellung und dem Abbruch von Gebäuden mit in die Klimastrategie aufgenommen. Die Scope 3-Emissionen aus Neu- und Umbauten wurden bislang noch nicht bilanziert. In diesem Projekt werden diese Lücke geschlossen.

Das Projekt ist es zu evaluieren, welche Scope 3-Emissionen jährlich durch Neubauten, Rück- und Ersatzneubauten und Gebäudeerneuerung von Gebäuden im Kanton Basel-Stadt verursacht werden, also die Berechnung der grauen Emissionen des Gebäudeparks im Kanton Basel-Stadt im Ist-Zustand. Zusätzlich wird eine Auswertung des Baustoffs Beton durchgeführt. Zu diesem Zweck verwenden wir das Gebäudeparkmodell und passen es an die konkreten Daten von Basel an.

Projektinfos

  • ProjektlaufzeitMärz - Juli 2025

  • Kontaktperson TEP EnergyMartin Jakob

  • AuftraggeberKanton Basel-Stadt

Referenzprojekte

Scope 3 Emissionen eines Portfolios von gewerblichen Bestandsgebäuden und von Neubauprojekten

TEP Energy unterstützt gemeinsam mit dem Partner Sustainserv einen der führenden Schweizer Immobi-lienbewirtschafter und -entwickler bei der Umweltberichterstattung (ESG). Hierzu werden methodische Fragen geklärt und erste Ergebnisse im Umweltbericht publiziert. Dies umfasst die Berechnung der Treibhausgasemissionen des Scopes 3 der Phase «Erstellung» (Errichtung + Entsorgung) von Instandsetzungs- und Erneuerungstätigkeiten des gesamten Gebäudeportfolios von Bestandsgebäuden und neuen Entwicklungs-projekten.

Wärmeplan Dresden

Die Landeshauptstadt Dresden erstellt derzeit die Wärmeplanung für ihr Stadtgebiet gemäß dem zum 01. Januar 2024 in Kraft getretenen Wärmeplangesetz (WPG). TEP Energy unterstützt die sächsische Landeshauptstadt Dresden dabei. TEP setzt dabei die Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und ein Gebäudeparkmodell ein, um damit die Energie- und Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können.

Netto Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich

Gemeinsam mit Partnern erarbeitet TEP Energy methodische Grundlagen (F0) auf Basis der WLCNN-Methode, prüft die Erreichbarkeit von Netto-Null-Zielen (F1) durch technische und wirtschaftliche Szenarien und entwickelt Umsetzungsstrategien (F2, F3) mit technischen und politischen Konzepten. Zudem werden bestehende Standards analysiert, um Vorschriften zu harmonisieren und die Vergleichbarkeit zu gewährleisten (F4).

Potenzial- und Machbarkeitsstudie Wärmeversorgung Aesch

Die Gemeinde Aesch (BL) entwickelt eine klimafreundliche, wirtschaftliche und sichere Wärmeversorgung für Haushalte und Gewerbe. Ziel ist es, die nationalen Klimaziele (Netto-Null bis 2050) zu erreichen und eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur aufzubauen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden erneuerbare Energiequellen für Heizwärme und Warmwasser, darunter Geothermie, Nah- und Fernwärmelösungen sowie Luft-Wasser-Wärmepumpen, analysiert. TEP Energy berücksichtigte dabei deren Wirtschaftlichkeit und die mögliche Umsetzung in verschiedenen Teilgebieten. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit eicher+pauli, der Gemeinde Aesch und dem Amt für Umweltschutz und Energie Basel-Landschaft durchgeführt und bildet die Grundlage für die Wärmeplanung der

Energetische Erneuerungsraten im Gebäudebereich

Verschiedene energie- und klimapolitische Massnahmen von Bund und Kantonen zielen darauf ab, die energetische Sanierungsrate deutlich zu steigern. Gestützt auf diese umfangreiche Erhebung wird aufgezeigt, wie sich die energetische Erneuerungsrate in letzten Jahren entwickelt hat und wie hoch sie aktuell ist.

Kommunale Energieplanung in Volketswil

Mit Verweis auf ihre klimapolitischen Zielsetzungen und als Ergebnis ihres Energiestadtprozesses lässt die Gemeinde Volketswil ihre kommunale Energieplanung überarbeiten.

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

MEDIUS

MEDIUS schlägt eine Brücke zwischen grüner Finanzierung und grünen Projekten zur Dekarbonisierung von Gebäuden.

SURE - SUstainable and REsilient energy for Switzerland

Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Energieperspektiven Schweiz 2050+

Für die Aktualisierung der Energieperspektiven 2050+ des BFE erstellen wir die Szenarioergebnisse für den Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft. Weitere Beiträge werden in den Exkursen publiziert.

Kennwerte Gebäudekühlung

Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.