Die Energieperspektiven der Schweiz

Unter der Leitung von Prognos wird TEP Energy gemeinsam mit weiteren renommierten Partnern an der Erarbeitung der Energieperspektiven im Auftrag des Bundesamts für Energie arbeiten.

Die neuen Energieperspektiven 2060 sind ein zentrales Instrument für die langfristige Energie- und Klimapolitik des Bundes. Zu deren Erarbeitung hat sich das gut eingespielte Team der Energieperspektiven 2050+ bestehend aus Prognos, TEP Energy und Infras mit Meteotest, PSI, OST und der GWS verstärkt. Zusammen sind wir ein starkes Team aus Technik-, Klima- und Wirtschaftsexpertinnen und -experten, das wissenschaftlich fundierte und praxisbezogene Grundlagen für die Gestaltung der Energiezukunft der Schweiz erarbeitet. Die Ergebnisse der Energieperspektiven 2060 werden durch Bund, Kantone, Gemeinden, Regulatoren, Netzbetreibern, Energieversorgungsunternehmen und Umweltorganisationen verwendet, um ihre Ziele und Strategien zu aktualisieren.

TEP Energy simuliert die Energienachfrage von Wohn- und Nicht-Wohngebäuden. Berücksichtigt wird die Energieeffizienz der zahlreichen Stromanwendungen wie z.B. Beleuchtung, Information und Kommunikation (IKT) inklusive Rechenzentren, gewerbliche Kälte, medizinische Grossgeräte und Lüftung sowie der thermischen Nachfrage von Kühlung und Heizung. Die heute noch fossilen Energieträger sollen sukzessive durch erneuerbare Energiequellen und dafür geeignete Technologien für Wärmepumpen oder thermische Netz ersetzt werden. Mit dem dafür eingesetzten Gebäudeparkmodell (GPM) modellieren wir auch Graue Emissionen («Emissionen Erstellung» gemäss SIA Terminologie bzw. «embodied emissions») und Materialflüsse und schaffen so einen Link zur Nachfrage im Industriemodell. Bei der Wärmeversorgung untersuchen wir zum einen die angebotsseitigen Potenziale erneuerbarer Energien aus Gewässern, Geothermie, Infrastrukturanlagen wie ARA und KVA mit der Räumlichen Energieanalysetoolbox (REAT). Zum anderen eruieren wir mit der REAT die Potenziale der thermischen Netze als Funktion der Wirtschaftlichkeit. In diesem Kontext untersuchen wir zusammen mit dem Institut für Solartechnik (SPF) der OST die Rolle von thermischen Speichern, um Lastausgleich und saisonale Verlagerung zu bewerkstelligen. 

 

 

 

 

Projektinfos

  • ProjektlaufzeitAugust 2026 bis Ende 2027

  • Kontaktperson TEP EnergyMartin Jakob

  • AuftraggeberBundesamt für Energie (BFE)

  • ProjektpartnerPrognos, Meteotest, PSI, INFRAS, OST und GWS

Referenzprojekte

Scope 3 Emissionen eines Portfolios von gewerblichen Bestandsgebäuden und von Neubauprojekten

TEP Energy unterstützt gemeinsam mit dem Partner Sustainserv einen der führenden Schweizer Immobi-lienbewirtschafter und -entwickler bei der Umweltberichterstattung (ESG). Hierzu werden methodische Fragen geklärt und erste Ergebnisse im Umweltbericht publiziert. Dies umfasst die Berechnung der Treibhausgasemissionen des Scopes 3 der Phase «Erstellung» (Errichtung + Entsorgung) von Instandsetzungs- und Erneuerungstätigkeiten des gesamten Gebäudeportfolios von Bestandsgebäuden und neuen Entwicklungs-projekten.

Netto Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich

Gemeinsam mit Partnern erarbeitet TEP Energy methodische Grundlagen (F0) auf Basis der WLCNN-Methode, prüft die Erreichbarkeit von Netto-Null-Zielen (F1) durch technische und wirtschaftliche Szenarien und entwickelt Umsetzungsstrategien (F2, F3) mit technischen und politischen Konzepten. Zudem werden bestehende Standards analysiert, um Vorschriften zu harmonisieren und die Vergleichbarkeit zu gewährleisten (F4).

Potenzial- und Machbarkeitsstudie Wärmeversorgung Aesch

Die Gemeinde Aesch (BL) entwickelt eine klimafreundliche, wirtschaftliche und sichere Wärmeversorgung für Haushalte und Gewerbe. Ziel ist es, die nationalen Klimaziele (Netto-Null bis 2050) zu erreichen und eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur aufzubauen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden erneuerbare Energiequellen für Heizwärme und Warmwasser, darunter Geothermie, Nah- und Fernwärmelösungen sowie Luft-Wasser-Wärmepumpen, analysiert. TEP Energy berücksichtigte dabei deren Wirtschaftlichkeit und die mögliche Umsetzung in verschiedenen Teilgebieten. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit eicher+pauli, der Gemeinde Aesch und dem Amt für Umweltschutz und Energie Basel-Landschaft durchgeführt und bildet die Grundlage für die Wärmeplanung der

Energetische Erneuerungsraten im Gebäudebereich

Verschiedene energie- und klimapolitische Massnahmen von Bund und Kantonen zielen darauf ab, die energetische Sanierungsrate deutlich zu steigern. Gestützt auf diese umfangreiche Erhebung wird aufgezeigt, wie sich die energetische Erneuerungsrate in letzten Jahren entwickelt hat und wie hoch sie aktuell ist.

Kommunale Energieplanung in Volketswil

Mit Verweis auf ihre klimapolitischen Zielsetzungen und als Ergebnis ihres Energiestadtprozesses lässt die Gemeinde Volketswil ihre kommunale Energieplanung überarbeiten.

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

Niedertemperatur Fernwärmenetze. Die Grundlage zur Modernisierung des Wärmesektors.

Erneuerbare Energien und Abwärmequellen sollen die bislange dominerenden Energieträger Kohle und Erdgas in polnischen Fernwärmenetzen ersetzen. Dies bedingt zuvorderst eine Absenkungung der Systemtemperatur. Die Studie zeigt die dazu notwendigen technischen, regulatorischen und organisatorischen Massnahmen auf und ermittelt das Gesamtpotential zur Dekarbonisierung der Fernwärme in Polen.

MEDIUS

MEDIUS schlägt eine Brücke zwischen grüner Finanzierung und grünen Projekten zur Dekarbonisierung von Gebäuden.

SURE - SUstainable and REsilient energy for Switzerland

Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Energieperspektiven Schweiz 2050+

Für die Aktualisierung der Energieperspektiven 2050+ des BFE erstellen wir die Szenarioergebnisse für den Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft. Weitere Beiträge werden in den Exkursen publiziert.

Kennwerte Gebäudekühlung

Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.